Ich habe es jetzt endlich geschafft, ein „homemade Granola“ zu machen. In so vielen Granolas ist schon raffinierter Zucker drinnen, obwohl es gar nicht notwendig ist, da es einige Zutaten gibt, die schon als natürliches Süßungsmittel wirken. Deshalb wollte ich mir mein eigenes Granola zusammenstellen, da ich in der Früh sehr gerne mal eines esse (auch für zwischendurch ist es super lecker oder wie ich es manchmal mache: „breakfast for dinner“ – anyone with me? 😛
Nun aber weiter zu meinem Rezept. Wie schon gesagt war es mein erster Versuch, das Granola ist super lecker geworden, aber ich habe auch schon ein paar Sachen gefunden die ich beim nächsten Mal etwas anders machen würde . Natürlich will ich euch auch die Tipps nicht vorenthalten. 🙂 Ich esse unglaublich gerne Granola ob mit Hafer- oder Reismilch (Vollmilch verwende ich nur für meinen Kaffee eigentlich) oder aber auch als Topping für meine Smoothie-Bowl, dafür gibt es hier auch schon ein Rezept.
Zutaten
Ich kaufe prinzipiell zu 90% nur Bio-Sachen ein, falls euch interessiert warum werde ich dazu auch mal einen Post schreiben. Ein paar Produkte von denen ich sehr überzeugt und ich quasi immer zuhause habe verlinke ich euch 🙂
- Haferflocken (Bio vom dm, Hofer oder Billa)
- Dinkelflocken (Bio vom Hofer)
- Mandeln
- Cashewkerne
- zerhackte Kürbiskerne (gibt es beim Hofer in bio und schon gehackt)
- Honig
- Agavendicksaft (Hofer oder bio vom dm) habe ich wirklich immer zuhause, eignet sich ideal als Süßungsmittel (ich versuche zuhause kaum Zucker zu verwenden)
- Datteln (Ich finde die Datteln von dmBio sehr preiswert und sie schmecken sehr süß und saftig)
- getrocknete Pflaumen (ebenfalls von dmBio, sind sehr lecker und preiswerter als die von Ja!Natürlich)
- Leinsamen
Zubereitung
Die Hafer- und Dinkelflocken als base in eine große Schüssel geben. Ich habe ehrlich gesagt einfach alles zusammengemixt und nicht auf die Menge geachtet. Ich mache gerne mehr auf einmal, da es sich einige Wochen hält und ich dann nicht nach einer Woche schon wieder ein neues zubereiten muss 🙂
Zu den Flocken habe ich dann die ganzen Mandeln und Cashewkerne gegeben (ich habe sehr viele Nüsse dazugegeben, beim nächsten Mal würde ich vielleicht ein bisschen weniger dazumischen und sie etwas zerkleinern, dadurch braucht man dann auch nicht so viele.) Nüsse kann man auch super leicht im JTC OmniBlend V zerkleinern. Noch dazu sind Nüsse relativ teuer und deshalb werde ich das nächste Mal einfach ein bisschen weniger verwenden, weil das dann doch etwas ins Geld geht 😛
Danach habe ich einfach die Datteln und Pflaumen klein geschnitten und ebenfalls untergemischt. Nach Belieben dann einfach noch diverse Samen oder Kerne hinzugeben (ich habe Leinsamen und Kürbiskerne genommen).
Zum Schluss Honig und Agavendicksaft hinzugeben. Da darf man wirklich nicht sparen. Die Masse soll dann fester und klebriger werden. (Siehe Bild) Das nächste Mal könnte ich mir vorstellen dass ich sogar noch mehr Honig/Agavendicksaft untermische da das Granola dann noch mehr „crunchy“ werden würde.
Alles nochmals gut vermischen bevor es bei 180 Grad in das Backrohr geht. (Ich habe Umluft verwendet). Das Granola gut auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen und für 15-20min in das Backrohr geben. Da es mein erster Versuch war habe ich natürlich immer wieder nach dem Granola gesehen damit es nicht zu dunkel wird. Da müsst ihr auch für euch selbst entscheiden wie braun ihr die Flocken und Nüsse haben wollt. Ich habe ca. nach 15-20min nochmals die Masse am Blech vermischt und neu verteilt sodass es überall gleichmäßig „gebacken“ wird. Dann habe ich es ca. nochmals 10-15min im Rohr gebacken. Aber wie gesagt es kommt auch auf das Backrohr die Temperatur und euch persönlich an wielange ihr das Granola im Rohr lassen wollt. Kostet zwischendurch einfach mal und behaltet es immer wieder im Auge damit es nicht zu braun wird 🙂
Insgesamt habe ich ein großes Glas (siehe Bild) und ein kleines halbes Glas Granola rausbekommen. Also je nachdem wie viel ihr davon esst, kommt ihr damit ein paar Wochen aus 🙂
Vor einem anstrengenden Training sättigt mich das Granola zu wenig, da esse ich meistens einen warmen „Brei“, da der mir mehr Energie gibt. Zu „Was esse ich in der Früh vor dem Sport?“ werden definitiv auch Rezepte folgen. Ansonsten esse ich es sehr gerne an trainingsfreien Tagen (was ca. einmal in der Woche vorkommt 😛 ) oder an Tagen wo ich am Vormittag kein Training habe.
Bon Apéttit!
fred
👍👍👍